DAS KURZE LEBEN DER RUTH MAIER

"Anschauen!!!"

Apollonia Bitzan, Fotografin

"Must See! Moving, heartbreaking, mindblowing!"

Beate Thalberg, Regisseurin

"Ich war schon lange nicht mehr so berührt und begeistert von einem Theaterstück. Ich hoffe sehr, es wird eine Wiederaufnahme geben."

Anna Müller-Funk, Menschenrechtsaktivistin

„Selten habe ich eine so reduzierte wie starke Produktion gesehen. Drei Schauspieler:innen zitieren aus Ruth Maiers Tagebüchern und Briefen und zeigen dabei die unterschiedlichen Facetten einer jungen Frau auf, die politisch ist, sich über ihre sexuelle Identität Gedanken macht und mit ihrer von den Nationalsozialisten aufgezwungenen jüdischen Identität zunächst ringt. Eine Wiederaufnahme wäre so wichtig!"

Dr. Barbara Staudinger
(Direktorin des Jüdisches Museum der Stadt Wien)

“Die tragische Lebensgeschichte der Jüdin Ruth Maier als stimmiger, berührender Theaterabend”
und auf Platz 5 der 10 besten Theaterproduktionen des Jahres 2024,
Kulturredaktion des Falters

"Schaut euch bitte dieses wichtige Stück an!"

Niki Löwenstein, Moderatorin und Journalistin

"Einer der großartigsten Theaterabende, die ich je gesehen habe und DAS Stück zur Zeit!"

Eva Spreitzhofer, Regisseurin

"Highly recommended!"

Manuel Rubey, Schauspieler

"Heute habe ich das mit Abstand intensivste, berührendste, kraftvollste, wichtigste Theaterstück erlebt - und es ist leider zeitlos aktuell! Mit "Ich bin Ruth" ist ... ein Meisterwerk gelungen."

Susanne Auzinger,

"Wow. Was für ein wichtiges Stück!!! Danke für diesen ergreifenden Abend. Diese Geschichten müssen erzählt werden. Immer wieder. Gegen das Vergessen."

Barbara Safaverdi Gall

“{…} Die Besonderheit dieses Theaterstücks, das ausschließlich Texte aus Ruth Maiers Tagebüchern und Briefen an ihre nach England geflüchtete Schwester verarbeitet, besteht darin, dass das „Ich" von drei Schauspielerinnen verkörpert wird. Damit werden Ruths innere Konflikte in beeindruckender Weise nachvollziehbar gemacht. {…} Claudia Kottal, Anna Kramer und Suse Lichtenberger bieten mit ihrem in der ehemaligen Semmelweisklinik in Wien 2024 uraufgeführten Stück „Ich bin Ruth" die bisher intensivste und überzeugendste Auseinandersetzung mit den inneren Konflikten einer jugendlichen Verfolgten, die erst vom NS-Regime zur Jüdin gemacht worden war. Es wäre unbedingt wünschenswert, weitere Aufführungen dieses Theaterstücks zu ermöglichen. In den Publikumsdiskussionen im Anschluss an die Aufführungen in der Semmelweisklinik wurde diese Erwartung mehrfach geäußert – in einem Fall auch verbunden mit der Empfehlung, das Stück im Schulunterricht einzusetzen.”

Dr. Winfried Garscha, DÖW (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes)

Premiere:

17.09.2024, 19:30 Uhr

Spielort: Semmelweis-Klinik,
Hockegasse 37, Haus 4, 1180 Wien

Text: Ruth Maier
Künstlerische Leitung, Konzept, Spiel:
Claudia Kottal, Anna Kramer, Suse Lichtenberger
Komposition, Live-Musik: Clara Luzia, Catharina Priemer-Humpel
Bühne, Kostüme, Video: Hannah Berki, Monika Kovačević
Sounddesign: Daniel Kern
Dramaturgische Beratung: Veronika Maurer
PR: Susanne Auzinger
Organisation, Social Media: Gréta Lichtenberger
Produktion: Magdalena Stolhofer / dieKulturtanten

Vergangene Spieltermine:
Premiere: 17.09.2024
weitere Vorstellungen: 18., 26.-30.09., 01.-03.10., 06.10. 2024

Publikumsgespräch vom 06.10. 2024 mit
Dr Barbara Staudinger, Historikerin und Direktorin des jüdischen Museums Wien,
Michael Baiculescu, Verlagsgründer des Mandelbau Verlags und Herausgeber von Ruth Maiers Tagebüchern auf Deutsch,
Marty Huber, queer feminist and human rights activist,
und Dr Winfried Garscha, DÖW
Moderation: Denice Bourbon

 

ANREISE-
EMPFEHLUNG:

Von 1931-38 wohnte die Familie Maier in Wien in der 3.Etage eines modernen Gebäudes im Bauhausstil in der Hockegasse 2 im 18. Bezirk. Der Vater hatte sein Büro in der Etage über der Wohnung.
Wer öffentlich anreist und eine Station früher aussteigt (Linie 41 bis Türkenschanzplatz), kann die Hockegasse entlang an Ruths Wohnhaus vorbei zur Semmelweisklinik spazieren (Fußweg ca. 8 min)

Ruth Maier war eine jüdische Wienerin, die 1939 nach Norwegen emigrierte. Drei Jahre später wurde sie dort verhaftet, nach Auschwitz deportiert und im Alter von 22 Jahren ermordet.
Ihre Tagebücher, die sie von 1933-42 geschrieben hatte, wurden erst viel später entdeckt - im Nachlass der norwegischen Dichterin Gunvor Hofmo,
mit der sie die letzten beiden Jahre ihres Lebens eine Beziehung führte.
Obwohl Ruth Maier nur ein so kurzes Leben leben durfte, hat sie einen großen literarischen Schatz und ein wichtiges, persönliches und sehr berührendes Zeitdokument hinterlassen. 
"Ich bin Ruth" ist aus den Texten dieser beeindruckenden jungen Frau entstanden, an die mit diesem Abend erinnert werden soll und deren Schicksal für so viele andere steht.

Trailer und GesamtMitschnitt

Ich bin Ruth
Trailer ( 20 min)

Ich bin ruth
Gesamtaufzeichnung vom 02.10.2024 (75 min)

PRESSESTIMMEN

„Ich bin Ruth“: Die größte Idiotie war es, nach Norwegen zu fliehen

 „Aus deren Tagebucheinträgen und Briefen kompilierte ein Frauenkollektiv den berührenden Theaterabend mit dem Titel “Ich bin Ruth”. Zu sehen ist er bis 3.Oktober in einem ramponierten Saal der ehemaligen Semmelweis-Klinik - in der Hockegasse 37, also unweit vom Gemeindebau, in dem Ruth die Jugend verbrachte.

Erzählt wird die Lebensgeschichte von Suse Lichtenberger, Anna Kramer und Claudia Kottal multimedial - mit projizierten Fotos, Videos und Overhead-Folien. Clara Luzia -sie hat Textpassagen (Gedichte, Anmerk.) zu Songs verarbeitet - und Cathi Priemer-Humpel am Schlagwerk […] Gemeinsam vermitteln sie die Lebensfreude, die in den Texten steckt. […]
4 ½ von 5 Sternen
 Thomas Trenkler, KURIER, 19.09.2024

Erinnerungen einer verlorenen Stimme

Vielleicht wird jemand nach meinem Tod das lesen", schreibt Ruth Maier im Jahr 1937 in ihr Tagebuch. Zu dem Zeitpunkt ist sie 17 Jahre alt und lebt in der Hockegasse in Wien. Ein Jahr später muss die jüdische Familie die Wohnung im 18. Bezirk verlassen. Die Schwester flüchtet nach England, Ruth nach Norwegen. Dort beklagt sie, dass die Emigration sie nicht zumindest von der Mathematik befreit habe.

Im skandinavischen Exil holt sie die Matura nach und verliebt sich in die Dichterin Gunvor Hofmo: "Die Tage sind so viel heller, wenn man liebt." Im November 1942 wird Ruth in Oslo verhaftet, nach Auschwitz deportiert und noch am Tag ihrer Ankunft ermordet. Es ist kein leichtes Unterfangen, aus einer tragischen Biografie einen stimmigen Theaterabend zu machen. Den Schauspielerinnen Claudia Kottal, Anna Kramer und Suse Lichtenberger, die auch für Konzept, Text und Regie verantwortlich zeichnen, gelingt das Kunststück. In "Ich bin Ruth - das kurze Leben der Ruth Maier" sprechen sie ausschließlich Passagen aus Maiers Tagebüchern und Briefen. Dazu gibt es berührende Vertonungen der Texte von den Musikerinnen Clara Luzia und Cathi Priemer-Humpel.

Dass Ruths Kindheitswohnung nur wenige Gehminuten vom Spielort in der Hockegasse entfernt liegt, macht die Geschichte besonders nahbar.

Große Empfehlung.

Sara Schausberger, DER FALTER, 25.09. 2024

„Ich bin Ruth“

-  ein berührendes Gänsehaut-Stück in der alten Semmelweisklinik über eine junge Österreicherin, die aus ihrem Exil in Norwegen in das Nazi-Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurde – ausschließlich mit ihren Texten aus Tagebüchern und Briefen.

Viele Umwege führen zu dieser stimmigen, berührenden auch aufrüttelnden theatralisch-musikalischen Performance […].

Heinz Wagner, KIJUKU, 20.09. 2024

Zurecht viele Sterne für diesen außergewöhnlichen Theaterabend

Wahnsinns Stoff, irre Location, großartig mit der Location umgegangen (nicht so easy, wenn du aus einer Klinikwäscherei ein Theater machen möchtest) und ein Traumteam auf allen Produktionsebenen. Extra Chapeau an Anna, Clautsch und Suse für Konzipieren, Produzieren, Dramaturgie, Schauspiel und fricking Regie. Krass, krass, krass.

Und alte/r, mir sind die Tränen runtergeronnen bei der Premiere, weil das ganze so einen sog gehabt hat und so krass berührend war. Uff....

ImreLB, Netzfund, 21.09.2024

FOTOS

alle Fotos ©Apollonia Theresa Bitzan

Pressespiegel

Team

Copyrights Fotos:
alle Fotos von Ruth Maier und Foto ihrer Tagebücher: ©HL-sentered
Fotos Team:
Anna Kramer ©Jeanne Degraa, Claudia Kottal ©Jeanne Degraa, Suse Lichtenberger ©Apollonia Theresa Bitzan, Clara Luzia ©Apollonia Theresa Bitzan, Catharina Priemer-Humpel ©Jules Stipsits,
Hannah Berki ©Monika Kovacevic, Monika Kovacevic ©Roberto Cassian, Magdalena Stolhofer ©Moritz Wallmüller